
Die Stadt Offenbach muss gegenüber dem Land weiterhin zentrale Forderungen formulieren:
Ausbau Kinderbetreuung: Stärkere Beteiligung des Landes an den entstandenen Kosten im Rahmen des Ausbaus der U3-Plätze durch die Kommune sowie von Bund und Land eine stärkere Beteiligung bei den Betriebskosten für die Realisierung aller beschlossenen Rechtsansprüche auf Betreuung (U3, Ü3, Grundschulkinder).Sprachförderung: Forderung nach erhöhten Mitteln für den außerordentlichen kommunalen Bedarf an Sprachförderung in allen Bildungsstationen des Lebenslangen Lernens, von der frühkindlichen Bildung[1] bis zur Weiterbildung. Investitionsprogramme: Bund und Land sollen sich über Investitionsprogramme ausreichend am Platzausbau im frühkindlichen Bereich sowie im Schulbau (auch bei der Digitalisierung von Schulen, siehe Digitalpakt) beteiligen. Die Verteilung von Mittel soll sozialinduziert erfolgen. - Digitale Lehrmittel und Infrastruktur: Die Kosten für digitale Lehrmittel und die technische Ausstattung von Schulen muss das Land mittragen und sich an der Support-Struktur beteiligen.
Ganztagsbetreuung: Das Land muss klare Regelungen und Strukturen für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung schaffen. Es sollen ausreichend Stellen und finanzielle Mittel für die Ganztagsbetreuung bereitgestellt werden, die die Kommune verteilt. Beteiligung an Weiterbildung: Aufforderung an das Land, seine Beteiligung mittels des Hessischen Weiterbildungsgesetzes durch die Bereitstellung von Ressourcen für pädagogische Innovationen, Unterricht und Grundbildung sowie Beratung langfristig sicherzustellen. - Finanzierung der Grundbildung in der Weiterbildung: Übernahmen der Verantwortung für die Finanzierung der Grundbildung in der Erwachsenen- und Weiterbildung durch das Land Hessen.
- Nachhaltigkeit von Drittmittelprojekten: Viele
Zielgruppen können aktuell nur mit mittelfristig nicht gesicherten
Drittmittelprojekten unterstützt werden (z.B. in den Bereichen Sprachförderung,
Grundbildung). Darüber hinaus müssen Land
(und Bund) eine Strategie entwickeln, um sicherzustellen, dass nach dem Ende von Drittmittelprojekten, nachhaltige Strukturen und Angebote erhalten bleiben. Denn die Verstetigung und Sicherung von erprobten Projektstrukturen ist für eine Kommune wie Offenbach (vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage) nahezu unmöglich, obwohl Zielgruppen und Herausforderungen in der Stadt überproportional vertreten sind.
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